für das Buch "10 Jahre Grundsteingasse 32" sind Kurzstatements von HausbewohnerInnen und aus dem Umfeld (Freunde, Bekannte, Angehörige, die das Haus kennen) von HausbewohnerInnen geplant.
Format: 1 Foto der Person + 500-700 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Text, Abgabe bis Mitte Februar 2022
Dazu folgende Fragen an Euch:
1. möchte jemand von Euch ein Kurzstatement machen
bzw.
2. kennt Ihr jemanden aus Eurem Umfeld, der ein Kurzstatement machen würde?
Falls ja, bitte um Übermittlung per Email an das gesamte Redaktionsteam (Christine, Christa, Evelyne, Linda, Kristina).
ja, ich finde auch, dass es ein sehr schönes, buntes und vielseitiges Buch geworden ist - mit vielen tollen Fotos, hauptsächlich von Rupert und interessanten und berührenden Beiträgen. Und dass so viele aus unserem Haus mitgemacht haben, finde ich persönlich, einfach toll! Liebe Grüße und bis demnächst auf dem Fest! Christa
Liebe alle, sehr schön ist unser Buch geworden – haptisch und optisch ansprechend, tolle Fotos, die auch gut zur Geltung kommen, und super Texte, von denen ich die meisten in der Zwischenzeit auch schon gelesen habe! Auch wenn ich persönlich manches gerne anders gehabt hätte (Stichwort: Sonderzeichen, Fotobeschriftung) – alles in allem ist es ein schönes Ergebnis, mit dem ich wirklich sehr glücklich bin. An dieser Stelle auch noch einmal ein ganz großes Dankeschön an alle in der Buchgruppe, die im Buch selber ja ein bisschen untergegangen ist, und allen voran natürlich dir, Christine, die du unbestritten mit Abstand die meiste Arbeit damit hattest!
Irritiert – um es gelinde auszudrücken – hat mich jedoch die Aussage von Michael Gehbauer, in der er unsere (MieterInnen der Maisonettewohnungen im Hof) Anfrage, ob sich die PUBA ggf. an den Kosten für außenliegenden Sonnenschutz beteiligen bzw. diese übernehmen würde, als Beispiel für einen „überzogenen Wunsch“ anführt, ins lächerliche zieht („weil die Sonne in die Wohnung hineinscheint“) und lehrmeisterhaft meint: „Irgendwann muss man einen Schlussstrich ziehen und Nein sagen“. Don’t get me wrong, es ist ja okay, dass die PUBA nicht zahlt, was von uns eh erwartet und selbstverständlich zur Kenntnis genommen wurde – aber diese Meldung hätte er sich im Interview echt sparen können. Denn es geht nicht darum, „den Leuten jeden einzelnen Wunsch zu erfüllen und zu finanzieren“, sondern darum, dass diese Wohnungen in einigen Jahren – die ich hoffentlich noch erleben werde – für ein Viertel des Jahres de facto nicht bewohnbar sein werden – das sollte doch dem Hauseigentümer nicht egal sein, sollte man meinen. Zur Info: -Schon jetzt ist es in den Wohnungen im Sommer kaum auszuhalten und – Spoiler – es wird in den nächsten Jahren nicht besser! Und das, obwohl wir alle schon tausende Euro in innenliegende hitzeabweisende Rollos investiert haben -2040 wird jeder 4. Sommertag in Wien ein Hitzetag (> 30oC) sein und das was jetzt ein heißer Sommer ist, wird in den 2040er Jahren ein kühler Sommer sein – und nein, das ist keine überzogene Panikmache von NGOs, sondern die Annahmen, mit denen die Stadt Wien arbeitet -denn Wien ist von der Klimakrise überdurchschnittlich betroffen, einfach weil die Stadt wächst und in der Stadt durch die enorme Bodenversiegelung der Wärmeinseleffekt am größten ist – und jetzt ratet einmal, wo laut Hitzelandkarte einer der besonders heißen Flecken liegt – yes, hier bei uns im Grätzel… -betroffen von der Hitze sind besonders vulnerable Gruppen (Kinder, ältere Personen) und ja, die Hitze ist ein massives Gesundheitsproblem - seit vielen Jahren ist belegt, dass so ein Hitzesommer zu tausenden Toten führt (Zahlen gibt es etwa für den Hitzesommer 2003 in Frankreich) -nicht umsonst hat sich die Stadt Wien das Ziel gesetzt bis 2040 klimaneutral zu sein, weil wenn uns das nicht gelingt, wird es echt ungemütlich – und mit „uns“ meine ich nicht nur die BewohnerInnen der 4 Maisonettewohnungen, bei denen die Sonne in die Wohnung scheint, sondern alle Menschen, die in Wien wohnen.
Erst habe ich mich gekränkt, dass uns Hr. Gehbauer seine Sicht der Dinge via unsere 10-Jahres-Publikaton ausrichten lässt, doch mittlerweile denke ich mir, dass er sich damit nur selbst diskreditiert. So ist wenigstens schön dokumentiert, dass jemand, der an der Spitze einer Stiftung steht, die 18 Häuser besitzt und sonst im Wohnbau auch groß im Geschäft ist, dermaßen ahnungslos ist, wenn es darum geht, was die zukünftigen Herausforderungen im Bereich Wohnen sind. Schade.
Und nur damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich finde die PUBA und Michael Gehbauer haben wirklich großartiges geleistet und sind super Hauseigentümer/-verwalter – dafür bin auch sehr dankbar! Wahrscheinlich hat mich diese Aussage auch deshalb so getroffen, weil ich grundsätzlich eine sehr hohe Meinung von der PUBA habe… Ich hoffe auch, dass ich damit jetzt niemanden die Freude am Buch geschmälert habe, das wirklich großartig geworden ist, aber das musste ich jetzt einfach los werden…
Liebe Evelyne, danke für Deinen ausführlichen Beitrag zum Buch und vor allem zu Gehbauers seltsamer und beschämender Aussage unsere Anfrage betreffend, ob sich die PUBA eventuell an den Kosten für Jalousien beteiligen würde. Das Buch insgesamt finde ich auch gut gelungen, mit vielen sehr interessanten Beiträgen und schönen Fotos. Schade aber, dass das Redaktionsteam nicht erwähnt wird. Etwas ärgerlich und umprofessionell finde ich, dass meine kleinen Beiträge teilweise willkürlich umgeschrieben (und dabei nicht verbessert) und mir nie gezeigt wurden, trotzdem mit meinem Namen im Buch stehen. Insgesamt aber herzlichen Glückwunsch ans Redaktionsteam, Ihr habt tolle Arbeit geleistet! liebe Grüsse gudrun
ich nehme mir vor, bei Gelegenheit auf einige der Kritikpunkte einzugehen, auch Informationen beizusteuern, die vielleicht das Verständnis für den ganzen Arbeitsprozess wecken bzw. stärken könnten; (vorweg: einige der Formulierungen Gehbauer betreffend finde ich etwas irritierend ...)aktuell habe ich nicht die entsprechende Zeit und Ruhe, noch zu wenig Abstand und will mich vor allem an den diversen sehr positiven Rückmeldungen erfreuen!